#Eva.2020. Serie I

Inszenierte Fotografie – Selbstbildnis einmal anders
Eva.2020 Serie I: Gedanken, Statements, Träume

Hier in der Slideansicht sehen Sie die entstandenen Werke gerahmt in Larson-Juhl Rahmen. Technik: Digitaler Offsetdruck (HP-Indigo) auf Künstlerpapier, signiert.

 

 

Mit Klick auf das Foto erhalten Sie eine größere Ansicht.

 

„Die Welt ist bunt – und die Kinder wissen es“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/20

ungerahmt 70 x50 cm / gerahmt 80 x 60 cm

Die Reihe der gelb/roten Matrjoschkas rechts sind deutlich ersichtlich dabei, ohne einen weiteren Blick auf die anderen Puppen und in starrer Formation weiterzugehen. Bis auf die kleinste, das Kind. Das Kind ist neugierig, hat sich umgewendet, hat keinerlei Angst vor den Anderen. Die Kinder sehen sich so, wie sie sind: einfach nur Menschen. Keiner ist besser oder schlechter, jeder ist gleichwertig und das, obwohl doch jeder ein etwas anderes Aussehen hat. Denn die Kinder wissen es noch: Die Welt ist bunt! Und das ist gut so! 

 


 

 

„Welt ohne Männer“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/20

ungerahmt 70 x50 cm / gerahmt 80 x 60 cm

Ich habe gelernt, dass es diese Holzpuppen fast 100 Jahre ausschließlich in weiblicher Form gab. Erst gegen 1980 wurden erste männliche Puppen hergestellt, allerdings hauptsächlich zu satirischen Zwecken, bspw. wurden Jelzin, Putin, Iwan der Schrecklichen oder Lenin dargestellt. Dabei dachte ich mir, dass eine Welt ohne Männer für mich eine arg trübe, dunkle Welt wäre und so habe ich diese reine Welt der Frauen farblich meinen Gedanken entsprechend gestaltet.

 


 

 

„Ein Wohnraum ohne Bücher ist nur ein Raum“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/20

ungerahmt 70 x50 cm / gerahmt 80 x 60 cm

Dazu gibt es eigentlich wenig zu sagen. Bücher sind für mich wichtig. Als gebundenes Buch, als Taschenbuch, als Hörbuch. Ich kann mir ein Leben ohne die Gedanken anderer Menschen nicht vorstellen, und wir haben tatsächlich in jedem Raum unseres Hauses Bücher. 

 


 

 

„Hochzeitstag – Traumtag“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/10

ungerahmt 70 x50 cm / gerahmt 80 x 60 cm

Unser Hochzeitstag im Oktober 2018 war ein absoluter Traumtag für mich. Und so ist es klar, dass auch dieser glückliche Tag Teil meiner Serie ist. Besonderes Highlight bei dieser Inszenierung ist das Modell aus Fondant, das mein Sohn Manuel für uns gebaut hat und ich finde, er hat uns supergut getroffen.

 


 

 

„Stillleben oder Kein Schwein hört mir zu“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/20

ungerahmt 70 x50 cm / gerahmt 80 x 60 cm

Das Bild war eine spontane Idee, als ich im Gespräch gemerkt hatte, das ich zwar rede, aber mein Gegenüber nicht wirklich am Gespräch beteiligt war. In Gedanken sagte ich zu mir: „Kein Schwein hört mir zu…“ Und zack – die Idee war geboren. Ich habe mir die Schweineohren vom Metzger geholt und da ich ja tatsächlich darauf bedacht bin, auch die Dinge bei der Inszenierung zu verwenden, die ich daheim habe, habe ich für das Stillleben das zerbrochene Glas und den Staudensellerie mit verwendet.

 


 

 

„Das schwarze Loch im Kopf“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/10

ungerahmt 70 x50 cm / gerahmt 80 x 60 cm

Kennen Sie das auch? Sie möchten etwas erzählen und es fehlen Ihnen Worte. Ich jedenfalls kenne das sehr gut. Und nicht nur das, ich verdrehe auch immer mal die Buchstaben in den Wörtern… Manchmal beängstigt mich das, manchmal belustigt mich das… Es beschäftigt mich auf alle Fälle und so wurde auch dies das Thema eines Bildes. Und die Buchstaben-Nudeln eigneten sich dafür perfekt. Übrigens hat das Bild den Untertitel „Bauferl und Scheserl oder Mortwuddelkuddel…“

 


 

 

„Das letzte Ei“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/20

ungerahmt 50 x 50 cm / gerahmt 60 x 60 cm

Ich wollte unbedingt eine Inszenierung mit den hölzernen sehr alten Osterhasenfiguren. Sie sind aus dem Nachlass der Eltern meines Ehemannes und sie erinnern mich irgendwie an eine heile Kindheit. Mir ist dann im Hinblick auf die Ausstellung, die ich im April 2020 geplant hatte, eine Inszenierung eingefallen, die zeigt, wie die fleißigen Osterhasen das letzte Ei feiern. Aber als ich dann das Ergebnis mit meiner Eva gesehen habe, ist mir in den Sinn gekommen, dass das Foto genauso gut auch die Thematik der beginnenden Menopause thematisieren kann. Denn für mich ist das letzte Ei auch ein Grund zu feiern – ein neuer Lebensabschnitt, auf den ich  mich freue und den ich spannend finde. Und diese Doppelbedeutung, die das Foto hat, passt hervorragend zu meiner Einstellung, dass Kunst humorvoll sein darf.

 


 

„Die kaputte Hand“
Inszenierte Fotografie – Serie #Eva.2020
Limitierte Auflage 1/10

ungerahmt 70 x50 cm / gerahmt 80 x 60 cm

Dieses Bild ist die Aufarbeitung eines ziemlich gruseligen Albtraums, den ich vor ein paar Monaten hatte. Ich hatte geträumt, dass ich vom Schmerz in der Hand geweckt wurde und dann eine riesige Beule in der Handinnenfläche gesehen habe. Ich habe diese Beule dann aufgebrochen und entdeckt, dass eine Zwiebel in der Hand bereits verwachsen war. Ich konnte diese Zwiebel im Traum nicht mehr aus meiner Hand entfernen und bin dann ziemlich entsetzt durch den Schmerz erwacht…. Aber wie so oft haben wir Künstler dann den ungeheuren Vorteil, diese Gefühle und auch die tatsächlich vorhandene Angst, dass die Arthrose in meinen Händen schnell schlimmer wird verarbeiten können und dann ist alles nicht mehr so schlimm.

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